Sa, 20.12.2025 (vor dem 4. Advent)
St. Lamberti, Münster
12:00 Uhr: Angelus Konzert
Melanie Ortmann (Orgel) und Lukas Brandt (Oboe) spielen Werke aus ihrem Repertoire an der großen Schuke-Orgel.
Dauer ca. 30 Minuten. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.
Das Duo Ortmann Brandt mit Melanie Ortmann (Orgel) und Lukas Brandt (Oboe) aus Osnabrück führt Original-Literatur für Oboe und Orgel auf und ergänzt sein Repertoire durch interessante Bearbeitungen. Der Klang beider Instrumente verschmilzt auf besondere Weise, jede Orgel wird durch die Oboe um ein "lebendiges" Register erweitert. Im Oktober 2018 nahm das Duo seine erste CD auf: "Gabriel's Oboe" mit Werken von J.S. Bach, Guilmant, Dubois, Fauré, Piazzolla, Morricone und Vierne u.a.
Melanie Ortmann studierte Kirchenmusik (A-Diplom) bei Prof. Gerhard Weinberger in Detmold, Gesangspädagogik bei Prof. Peter Ziethen in Münster sowie Anglistik, Musik- und Erziehungswissenschaften in Osnabrück.
Nach 12 Jahren hauptberuflicher Tätigkeit als Kirchenmusikerin in Recke und in Mettingen/Westf. wechselte Melanie Ortmann in den Schuldienst. Sie unterrichtete ab 2014 an der Integrierten Gesamtschule Melle die Fächer Englisch und Musik und leitete dort den Fachbereich "Musisch-kulturelle Bildung und Soziales Lernen". Seit Februar 2023 ist sie Koordinatorin in der Schulleitung des Gymnasiums Carolinum Osnabrück.
Nebenberuflich ist sie weiterhin Kirchenmusikerin und musikalische Leiterin des Kirchenchores St. Agatha in Mettingen/Westf.
Lukas Brandt
entdeckte seine Leidenschaft zur Oboe im Alter von 13 Jahren in
Hannover. Er studierte bei Prof. Winfried Liebermann an der
Musikhochschule Lübeck mit Diplom und Konzertexamen und anschließend bei
Prof. Günther Passin in Berlin. Bevor er 1983 Solo-Oboist im Osnabrücker Symphonieorchester wurde, war er drei Jahre Oboist in der Jungen Deutschen Philharmonie. Er ist ein gefragter Oboist in Oper und Konzert, er gastierte u.a. in Hamburg, Oldenburg, Bremen, Hannover, Braunschweig, Bochum, Dortmund, Essen und Karlsruhe.
Als Solist spielte er Oboen-Konzerte von Händel, Bach, Haydn, Krommer, Strauss, Mozart u.a. und 2024 die Uraufführung des Oboen-Konzertes "Fontane - die schönen Brunnen von Osnabrück", das ihm der sizilianische Komponist Joe Schittino widmete, begleitet vom Osnabrücker Symphonieorchester.
Kammermusik und Instrumentalpädagogik waren für Lukas Brandt immer ein wichtiger Bestandteil seiner musikalischen Laufbahn. So gründete er mehrere Ensembles wie die Camerata Osnabrück, das Trio d'anches Osnabrück oder das Duo Ortmann Brandt (Orgel und Oboe) mit zahlreihen Auftritten in Osnabrück und überregional. Er hatte einen Lehrauftrag an der Musik- und Kunstschule Osnabrück (1983-2024, ehem. Konservatorium), zeitweise auch an der Universität und an der Hochschule Osnabrück. Einige seiner ehemaligen Schülerinnen und Schüler sind heute erfolgreiche Berufsmusiker*. Außerdem entwickelte er Chronota, eine chromatische Notenschrift ohne Vorzeichen im gewohnten Fünf-Linien-System.
*Jörg Endebrock, Wolfgang Abendroth, Blanca Gleisner, Simone Preuin, Prof. Dr. Tom-Rojo Poller, Prof. Dr. Eva-Maria Tralle
Das Duo spielt u.a. Werke von Bach, Fiocco, Barthe, Guilmant, Dubois, Rheinberger, Fauré, Noyon und Piazzolla. Die Programme werden individuell auf die vorhandene Orgel abgestimmt und durch Solo-Literatur für Orgel oder Oboe ergänzt.
Große Bandbreite beim ersten Wohnton Festival
Osnabrück. "Kammermusik wird
daraus (Triosonate von Bach BWV 525*), wenn man die Stimme des
eigentlich für Orgel gedachten Werkes der Oboe überlässt, und genau so
machen es Lukas Brandt und Melanie Ortmann in ihrer ruhigen und sanften
Umsetzung dieser melodischen Musik. Melodisch ist auch das nächste
Stück,und doch setzen dieMusiker ihrem Bach mit Joseph Noyons Concertino
pastoral aus den 1950er Jahren einen kräftigen Kontrast entgegen.
Heiter und freundlich sind beide Eerke, doch bei Noyon blitzt auch der
Humor auf. Immer wieder ruft der Kuckuk seine Terz hinein..."
- Neue Osnabrücker Zeitung, 2016
Eine Stunde lang den Alltag ausblenden
Mettingen. "Das liebenswürdige
Werk des Barockkomponisten (Triosonate von J.S.Bach BWV 525*) war eine
kostbarkeit und ein wundervoller Einstieg in das Nachmittagskonzert.
Lukas Brandt, Solo-Oboist im Osnabrücker Symphonieorchester, gab als
nächstes Einblick in die Möglichkeiten der Oboe als Soloinstrument...
Musik kann Geschichten erzählen und in ferne Zeiten führen... Ein
musikalischer Leckerbissen war die Cantilène nuptiale (Dubois*)... Die Besucher spendeten langen Applaus."
- Ibbenbürener Volkszeitung
Oboe und Orgel bei "Wohnton"
"Lukas Brandt und Melanie Ortmann laden
beim Wohntonfestival die Zuhörer zu sich nach Hause ein und präsentieren
in sehr privatem Rahmen Musik von C.P.E. und J.S. Bach, Fauré, Dubois
und Fiocco (siehe Link)."
- Neue Osnabrücker Zeitung, 2018
Als wenn die Sommerelfen durch die Meller St.-Petri-Kirche schwirren
Melle. "Was war das denn? ... Gleich mit dem ersten Stück Sundance
für Oboe Solo von Peter Aston ... verzauberte der Osnabrücker Oboist
Lukas Brandt die Zuhörer zum sommerlichen Orgelkonzert. - Zum 100.
Geburtstag des argentinischen Komponisten und weltberühmten
Bandoneonspielers Astor Piazzolla präsentierte Lukas Brandt sein
Instrument in drei Werken mit herausragendem Gefühl für diese
elegisch-tragische und doch rhytmische südamerikanische Musik. - Melanie
Ortmann traf den Charakter dieser Toccata (Georgi A. Muschel*) genau. ... Ein klangreicher Schlussakkord an der Vater-Orgel ..."
- Neue Osnabrücker Zeitung, 2021
Wohnton-Festival: Kammermusik macht Osnabrücker Wohnnzimmer zum Salon
"Wo feiert ein Bischof seine Messe? Wie wohnt ein Hochschulprofessor? Musik hat Antworten auf diese Fragen gegeben - beim Wohnton-Festival.
Tango und Milonga erklingen hier selten. Hier erfüllt die Musik in aller Regel einen liturgischen Zweck, wie der ganze schöne Raum mit den aufwändigen Deckenmalereien dem Dienst am Schöpfer gewidmet ist. Aber am vergangenen Wochenende spielten Lukas Brandt, Solo-Oboist im Osnabrücker Symphonieorchester, und seine Frau Melanie Ortmann an der Orgel in der Kapelle im Bischofshaus Musik von Astor Piazzolla, dem Festival Wohnton sei Dank. Und was soll man sagen: Musik und heiliger Ort fügen sich bestens..."
- Neue Osnabrücker Zeitung, 2023
*Anmerkungen von L. Brandt
"War absolut wunderbar, sehr geehrtes Duo!
Absolut erhebend und stärkend und sensibel - bitte kommen Sie wieder nach Limburg!!! Tolle Auswahl an Musik. Es gab Feen im Dom - aber wirklich! Einfach magical!
Thank you!!!! Danke! Mille fois merci!!"
05.08.2023
Orgel: Melanie Ortmann
Oboe: Lukas Brandt
2025:
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